Kulturreise in den Norden

Kurz vor den Herbstferien machte sich die 5HL auf den Weg nach Kopenhagen.

Nach einem angenehmen Flug und Bezug des Quartiers, gab es eine Erkundungstour durch diese schöne Stadt. Dabei lernte man dänische Essensgewohnheiten („Smörrebröd, Heringe auf verschiedenste Arten, süßes dänisches Gebäck), die Freund- und Gemütlichkeit („Hygge“) der Einwohner kennen und machte Bekanntschaft mit dem eisigen Nordwind, der manche ihre Winterbekleidung hervorholen ließ. Warm „eingepackt“ ging es vom Schloss Rosenborg weiter zum Königsschloss Amalienborg, vorbei am Tivoli (=Vergnügungspark) zum Rathaus.

Ein Erlebnis war auch die gemeinsame Kanalrundfahrt: Hier forderte der einheimische Guide all unsere englischen Sprachkenntnisse, da er uns in einem rasanten Sprechtempo über die Sehenswürdigkeiten entlang unserer Bootsfahrt instruierte. Umso mehr genossen viele dann am nächsten Tag die Führung von Hrannar, unserem Tour-Guide, der uns äußerst kompetent in perfektem Deutsch die Geschichte Kopenhagens näherbrachte, indem er sie immer wieder mit Anekdoten schmückte. Besonders interessant war dabei der gemeinsame Spaziergang durch Christiania, einer eigenen Stadt mitten in Kopenhagen, wo viele Aussteiger und Künstler wohnen. Dies kann man auch an den mit Graffiti besprühten Außenfassaden und ihren handwerklichen Märkten erkennen.

Eine Bahnfahrt, über die 8 km lange Öresundbrücke, die Kopenhagen mit Malmö verbindet und seit dem Jahr 2000 in Betrieb ist, stand am vorletzten Tag auf dem Programm. Dort bemerkten die Schüler:innen das niedrigere Preisniveau im Vergleich zu Dänemark, was manche zu einer Shoppingtour inspirierte, bevor die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß erkundet wurden. 

Am Tag unserer Heimreise gab es noch einen Spaziergang zum Wahrzeichen von Kopenhagen, der kleinen Meerjungfrau. Nach einem Besuch der größten Bibliothek und dem Museum “Guinness World of Records”, war es aber wieder an der Zeit die Heimreise anzutreten.

Insgesamt waren sich aber alle einig, dass Kopenhagen eine sehr sehenswerte Stadt ist, die einen weiteren Besuch – bei hoffentlich wärmerem Wetter – auf jeden Fall wert ist.